Im Sommer des Jahres 1965 kommt es zu ersten massiven Umbrüchen im bis dahin von bäuerlichen Traditionen geprägten, fiktiven Eifeldorf Zaunheim. In nahezu allen Lebensbereichen wird Vertrautes plötzlich in Frage gestellt, was über Generationen selbstverständlich schien.
Die Eifelautobahn fraß sich in die Landschaft und zerstörte mit der Flurbereinigung die Natur. In der Kirche wurde Latein als liturgische Sprache abgelöst. In der Schule aber mussten sich Kinder plötzlich an lateinische Fachwörter gewöhnen: Verb und Pronomen, Divisor und Dividend … Es geht im Buch um Veränderungen, und wie die Menschen damit fertig werden aber auch um den schleichenden Verlust von Heimat.