Bingen im Nationalsozialismus

20,00 Euro

ISBN 978-3-945676-42-4

Mehr als 70 Jahre nach der Befreiung Deutschlands von der NS-Diktatur bietet der vorliegende Band erstmals einen quellenkritisch und wissenschaftlich fundierten Überblick zu verschiedenen Aspekten der Stadtgeschichte Bingens zwischen 1933 und 1945.
In elf Einzelbeiträgen, die von ausgewiesenen Kennern auf Grundlage zumeist noch nicht ausgewerteter Dokumente verfasst worden sind, entsteht das Bild einer rheinisch-katholischen Kleinstadt, die dem Nationalsozialismus zunächst noch zögerlich gegenübersteht, schließlich aber in vielen Bereichen der „Bewegung“ erliegt. Neben einer Einführung zu den wichtigsten Quellenbeständen, die Anregung auch zu weiteren Forschungen bietet, werden u.a. Biografien der Binger NS-Bürgermeister dokumentiert, die intensiven Bemühungen um Hebung des „ Fremdenverkehrs“ seit 1933 geschildert und eine detaillierte Aufarbeitung von Judenpogrom und Synagogenzerstörung am 10. November 1938 geleistet.

Matthias Schmandt (Herausgeber: Historische Gesellschaft Bingen e.V.), Bingen im Nationalsozialismus, 400 Seiten
Verlag Matthias Ess